Phang Nga

Von Surathani aus ging es mit dem Bus weiter Richtung Süden nach Phang Nga. Der Ort ist ein recht verschlafenes Nest und trotz seiner Nähe zum berühmten James Bond Felsen verirren sich nur wenige Touristen hier her. Entsprechend schwierig gestaltete sich die Suche nach einem Roller um die Stadt zu erkunden. Wir bekommen schließlich vom Gästehaus einen ausgeliehen. Ein kleines Highlight von Phang Nga ist einer dieser 90° aus dem Boden schießender Karstberge. Einer von diesen Bergen am Rand der Stadt ist einmal quer von einem Fluss durchzogen, der dort eine sehr lange Höhle gebildet hat. Es gibt recht günstige Führungen, die auch von einheimischen Schulklassen gerne in Anspruch genommen werden. Ausgerüstet mit einer Lampe auf der Stirn gehts zu erst mit dem Canadier, dann mit dem Bambusfloss und später per pedes durch die immer enger werdende Höhle. Oft schreckt man dabei etwas tief hängende Fledermäuse auf. Dann gilt es auf keinen Fall mit offenem Mund und Augen nach oben gucken! Wir haben es, da wir nur zu zweit waren bis fast ganz durch geschafft. Etwa 30 Meter haben noch gefehlt die aber ohne Hilfsmittel (Leiter war kaputt) nicht zu begehen waren. Der hintere Teil war ohnehin schon schwierig zu erreichen. Oft mussten wir unter sehr tief hängenden Stalagtiten durch den Bach robben und den Fledermäusen ausweichen.

Karstberg
Karstberg in Pangh Nga

Über eine kleine Agentur haben wir ein uns eine Fahrer mit einem dieser Longtailboats gemietet der uns durch die weiten Labyrints der Mangrovensümpfe zum James Bond Felsen bringt. Der sieht zwar ganz erstaunlich aus, war aber auch eines der viel besuchten Ziele Thailands.
James Bond Felsen
James Bond Felsen

Die meisten Touristen kamen direkt mit dem Boot von Phuket. Auf dem Rückweg haben wir an einem muslimischen Fischerdorf Halt gemacht, das direkt und ausschließlich auf Stelzen und Booten ins Wasser gebaut ist. Das einzige Stück Land ist einer dieser unzugänglichen senkrechten Berge. Daher steht wohl auch seit ein paar Jahren dieses Schild da. Keine Ahnung was die damals gemacht haben und wie schlimm es das ungeschützte Dorf getroffen hat.
Schild: Tsunami Evacuation Route
Tsunami Evacuation Route

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