Chiang Mai – Bangkok – Chumpon – Koh Tao
Nach ein paar Tagen Erholung in Chiang Mai mit Besuch der 1200m hoch gelegenen Tempelanlage Wat Doi Suteh und des wenig sehenswerten Zoos ging es mit dem Nachtzug wieder zurück nach Bangkok. Dort haben wir noch Wat Pho nachgeholt und den 45m langen liegenden Buddha und die Anlage besichtigt.
Am nächsten Tag sind wir 3. Klasse nach Chumpong gegurkt. Anders kann man die achtstündige Fahrt im recht vollen, engen und heissen Zug kaum nennen.
Dafür fuhr direkt im Anschluss die Nachtfähre, auch als schwimmende Jugendherberge bekannt, nach Koh Tao. Gut, dass die Nachtfähre eine Nachtfähre ist und als solches Nachts in der Dunkelheit fährt. Sonst wäre uns bei der Überfahrt sicher noch etwas mulmiger gewesen und ich hätte nicht gut geschlafen in der Jugendherberge.
Koh Tao ist super. Wir haben uns für die relativ kleine und ruhige Bucht Aow Tanote entschieden, da wir hofften dort auf Freunde zu treffen, die wir beim Trekking in Chiang Mai kennen gelernt haben. In der Bucht gibt es nur drei bis vier Anlagen mit vielen Bungalows direkt am Meer und zwei Tauchschulen. Aber das beste ist das Korallenriff direkt in der Bucht in dessen Mitte ein riesiger runder Felsbrocken aus dem Wasser ragt. Ein absolutes Paradies für Schnorchler mit Papageien-, Drücker-, Clownfischen und so weiter. Teilweise ist das Riff so nahe am Strand, daß man bei Ebbe kaum drüber schwimmen kann. Bei einem Schnorchelausflug bei Sonnenaufgang haben wir auch ein paar Schwarzspitzen-Riffhaie gesehen.
Nach einer Woche haben wir uns dann entschieden weiter zureisen, da die Insel zwar super ist, man mit dem Roller nach ein paar Tagen doch fast alles gesehen hat. Dem Boot nach Surathani
stand ich kurz noch skeptischer gegenüber als der rostigen Autofähre die und auf die Insel brachte – es war alt und aus Holz. Mit dem Gedanken, daß Holz wenigsten in jedem Zustand schwimmt bin ich dann doch zufrieden auf meiner 40 Zentimeter breiten Matratze eingeschlummert…